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T07 – Regen…Regen…Regen

Stunde um Stunde vergeht in der Nacht von Donnerstag, 3. August bis Freitag, 4. August und der Regen hört nicht auf. Bereits in den frühen Morgenstunden heulen die ersten Sirenen im Bezirk Deutschlandsberg, um die Feuerwehr-Mannschaften wieder einmal auf die Probe zu stellen.

1.) FF Kraubath unterstützt im Bereichsführungsstab:

Bereits um kurz nach 10 Uhr Vormittag am 4. August spitzt sich die Lage im gesamten Bezirksgebiet derart zu, dass vom Bereichskommando der s.g. Bereichsführungsstab alarmiert wird, um das Einsatzgeschehen im gesamten Bezirk von Preding bis Eibiswald in guter Zusammenarbeit mit der Florianstation koordinieren zu können. Die vorliegenden Prognosen und bereits an die Grenzen gekommenen Einsatzkräfte machten es außerdem notwendig, vom Bereich Mürzzuschlag einen KHD Zug bestehend aus mehr als 30 Fahrzeugen und beinahe 100 Einsatzkräften zur Unterstützung und Ablöse in den Bezirk Deutschlandsberg zu alarmieren.

2.)Einsätze für die Mannschaften:

Der Starkregen bedeutet in Summe natürlich auch für die FF Kraubath: Sirenenalarm!

Einsatzziel waren sowohl Keller im eigenen Löschgebiet, als auch weitere Unterstützung im Bereich Groß St. Florian, wo dank der starken Tauchpumpen große Wassermengen aus den Kellern und überfluteten Bereichen abgepumpt werden konnten. Zuletzt machte sich auch der angekaufte Trockensauger sehr bezahlt, mit dem es schlussendlich gelang, auch die restlichen Millimeter an Wasser abzupumpen.

3.)Logistik/Transport:

In Zusammenarbeit mit dem Bereichsführungsstab wurde Verpflegung bis weit nach Mitternacht an alle eingesetzten Feuerwehren des BFV Mürzzuschlag mit dem MTF der FF Kraubath verteilt und an die Einsatz- und Bereitstellungsplätze zugebracht.

4.) der Tag danach:

Schlamm- und Tauchpumpen wurden gereinigt, die Einsatz-Bekleidung zur Trocknung aufgehängt, doch bereits am Samstag, 5. August war wiederum ein Kellerstöckl den Wassermassen nicht mehr gewachsen. Auch hier waren Tauchpumpen wieder das Mittel der Wahl, um die Pegelstände zu senken.

Dass der Regen am frühen Abend immer noch nicht zurückgegangen ist, lässt nicht unbedingt auf ruhige Nachtstunden oder einen ruhigen Sonntag hoffen.

Aber das ist schlussendlich unser Job: Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit!

Bericht: E.N, Fotos: FF Kraubath

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